Der digitale Euro
Ein digitaler Euro wäre eine digitale Form von Bargeld – ausgegeben von der Zentralbank und für alle im Euroraum verfügbar.
Zusammen mit den nationalen Zentralbanken des Euroraums prüfen wir die mögliche Einführung eines digitalen Euro. Dabei würde es sich um digitales Zentralbankgeld handeln. Er wäre ein elektronisches Gegenstück und eine Ergänzung zum Bargeld. Den Menschen stünde somit eine weitere Zahlungsmöglichkeit zur Verfügung.
Der digitale Euro
Zentralbankgeld in digitaler Form für elektronische Zahlungen in Geschäften, online oder zwischen Privatpersonen.
Häufig gestellte Fragen
Was bringt mir ein digitaler Euro? Was unterscheidet den digitalen Euro von Stablecoins und Krypto-Assets? Wäre bei einem digitalen Euro die Privatsphäre der Nutzer gewährleistet? Würde ein digitaler Euro das Bargeld ersetzen? Hier finden Sie die Antworten auf häufig gestellte Fragen.
Fortschritte beim digitalen Euro
Erfahren Sie mehr über die Fortschritte in der ersten Stufe der Vorbereitungsphase des Projekts zum digitalen Euro, die im November 2023 eingeleitet wurde.
AKTUELLE VERÖFFENTLICHUNGEN ZUM DIGITALEN EURO
HIER ERFAHREN SIE MEHR
Der digitale Euro und ...
... der Schutz der Privatsphäre
Mit einem digitalen Euro hätten Menschen und Unternehmen im Euroraum eine Zahlungslösung, die das höchstmögliche Maß an Privatsphäre bietet. Die EZB und das Eurosystem könnten anhand der Zahlungsdaten, die wir bekommen, keine Rückschlüsse auf Ihre Identität oder Ihr Einkaufsverhalten ziehen.
Mehr zum digitalen Euro und zum Schutz der Privatsphäre... Krypto-Assets
Ein digitaler Euro wäre von einer Zentralbank abgesichert und somit keine Kryptowährung. Die Aufgabe von Zentralbanken ist es, die Kaufkraft des Geldes zu erhalten. Ob physisches oder digitales Geld, spielt dabei keine Rolle. Krypto-Assets werden von keiner zentralen Instanz abgesichert oder verwaltet. Es gibt keine Garantie dafür, dass Sie diese bei Bedarf in Bargeld umtauschen können.
Was ist der Unterschied?... Vermögensanlagen
Ein digitaler Euro wäre als Zahlungsmittel, nicht als Geldanlage konzipiert. Wir setzen uns intensiv mit dieser Thematik auseinander, um negative Folgen für den Finanzsektor zu vermeiden. Der digitale Euro soll ein öffentliches Gut sein, aus dem die Wirtschaft und die Gesellschaft als Ganzes einen Nutzen ziehen.
Digitaler Euro: Warum Befürchtungen der Banken, Einlagen zu verlieren, unbegründet sind... europaweite Zahlungen
Wir haben eine umfassende Strategie für Zahlungen im digitalen Zeitalter ausgearbeitet. Wir wollen dafür sorgen, dass sich der europäische Zahlungsverkehr auf einen wettbewerbsfähigen und innovativen Zahlungsmarkt stützt, der die Bedürfnisse der Verbraucherinnen und Verbraucher erfüllt, und gleichzeitig die Souveränität Europas wahren.
Unsere Strategie für den MassenzahlungsverkehrDer EZB-Podcast
Ein digitaler Euro: was, warum, wann? (Teil 1 und 2)
Brauchen wir einen digitalen Euro? Warum brauchen wir ihn? Wie könnte er aussehen und wie würde er sich von anderen Zahlungsmitteln unterscheiden? Diese Fragen stellt unsere Moderatorin Katie Ranger der Expertin für den digitalen Euro Evelien Witlox.
Zu den Podcast-FolgenDer digitale Euro, verständlich erklärt
Wir bereiten uns auf die Möglichkeit vor, dass ein digitaler Euro eingeführt wird. Dies sorgt für großes Interesse und falsche Vorstellungen, obwohl noch gar keine Entscheidung getroffen wurde. Gastgeberin Stefania Secola und die Leiterin des Projekts zum digitalen Euro Evelien Witlox räumen einige Irrtümer aus.
Zur Podcast-FolgeVorsicht Betrug
Uns sind Fälle bekannt, in denen per E-Mail und über gefälschte Websites dazu aufgefordert wird, in den digitalen Euro zu investieren. Das sind Betrugsversuche. Wir fordern grundsätzlich niemanden auf, in etwas zu investieren, und fragen auch nicht nach Geld oder personenbezogenen Daten. Wenn Sie den Verdacht haben, einem Betrug aufgesessen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihre Polizei vor Ort.